Ob der Kontakt über viele Hunderte Kilometer gehalten wird oder die Ausheimischen in die Heimat eingeladen werden – es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Weggezogenen (wieder) ins Ortsgeschehen einzubinden.

 

Digitale Netzwerke von Ausheimischen stellen nicht nur einen Bezug zu einer gemeinsamen Herkunfts-Gemeinde oder -Region her. Sie fördern auch einen Austausch von Ausheimischen untereinander in ihren neuen Heimaten. Z.B. entwickelte die Initiative World Wide Woid eine weltumfassende Netzwerkkarte, auf der sich Weggezogene verorten können und sich z.B. als lokale  Anknüpfungspunkte für Reisende oder Unternehmen aus dem Bayerischen „Woid“ anbieten.

In der Praxis:

World Wide Woid

Südstern

 

 

Das Versenden von Newslettern oder  der Gemeindezeitung an interessierte Ausheimische ist ein unaufwändiger Weg in Kontakt zu bleiben. Digital oder analog vermittelte ‚News‘ informieren ebenso über den Alltag wie über Veranstaltungen oder außergewöhnliche Vorhaben in der Herkunftsgemeinde. Verbunden mit der Einladung, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen oder sich in Projekte einzuklinken, wird eine „lockere Form der Zugehörigkeit“ hergestellt.

In der Praxis:

Initiative Rodachtal

 

 

Ein Portrait – zum Beispiel in einer Rubrik der Gemeindezeitung oder auf einer speziellen digitalen Plattform – ist ein besonderer Ausdruck der Wertschätzung für die individuellen Wege von Ausheimischen und für ihre Bedeutung für die Gemeinde. So sind Ausheimische, obwohl physisch (auf Dauer oder vorübergehend) nicht anwesend, in der Gemeinde präsent. Eine ganze Gruppe erhält so das Signal, dass sie Ihrer Herkunftsgemeinde unabhängig von ihrem Wohnsitz wichtig ist.

In der Praxis:

Magazin Muntermacher Moosburg

Dolomitenstadt

 

 

Der direkteste Kontakt lässt sich durch die persönliche Einladung zu Veranstaltungen und Aktivitäten der Herkunftsgemeinde herstellen. Sei es die die Teilnahme am Dorffest oder am eigens organisierten Ausheimischen-Stammtisch vor den Feiertagen, sei es die Mitwirkung als ausheimischer Bürgerrat an einem Gemeindeentwicklungsprozess oder als Vortragende bei einer Kulturveranstaltung: All das sind Gelegenheiten zu einem gegenseitigen Kennenlernen und dem der jeweiligen Innen- bzw. Außenperspektiven.

In der Praxis:

Montforter Zwischentöne (‚Außergewöhnliche Begegnungen‘)

Kommunalkonsulat on tour

 

 

Steht die Rückkehr in den Herkunftsort im Raum oder wurde sogar kürzlich vollzogen, können die (potenziellen) Rückkehrerinnen und Rückkehrer gut Unterstützung brauchen: Sei es durch das Organisieren von lokalen Netzwerktreffen, durch ein Bügermeisterfrühstück, bei dem sie Willkommen geheißen und mit Informationen versorgt werden, durch ein Angebot von Starterwohnungen oder Arbeitsplätzen in Co-Working Spaces und vieles mehr…

In der Praxis:

hierzulande(n) 

Comeback Elbe-Elster

Heimvorteil

Raumpioniere Oberlausitz

Zruck Hoam